Naturrecht als Voraussetzung eines würdigen Lebens

Datum
Beginn: Mo. 16. Oktober, 12.00 Uhr
Ende: Sa. 21. Oktober 2023, 13.00 Uhr

Ort
Haus Nazareth (DE)

Adresse
Waldfrieden 3
D - 53809 Ruppichteroth

Wegbeschreibung

Kosten
270,00 €

Leitung
Pater Michael Weigl

Mail
einkehrtage@fsspx.de

Telefon
+49 (0)711 / 89 69 29 - 49

Viele Menschen empfinden naturgemäßes Handeln als richtig, trotzdem wagt heute kaum jemand von Naturrecht zu sprechen. Man möchte objektiv Gutes oder Schlechtes nicht mehr anerkennen, denn jeder soll nach seiner Facon glücklich werden können. Außerdem soll es nach dem sogenannten ethischen Relativismus kein gleichmäßiges Recht unter den Völkern geben. Selbst die Verpflichtung wesensgemäß zu handeln, scheint ein logischer Kurzschluss zu sein. Die Folgen sind offensichtlich: Weltweit über 70 Mio. Abtreibungen jährlich, 50 Mio. Menschen leben in sklavenähnlichen Bedingungen, dafür aber verspricht der Transhumanismus ein umso längeres, völlig gesundes, ‚übermenschliches‘ Leben usw.

Dagegen hat Thomas von Aquin ein Konzept der objektiven Ordnung nach den menschlichen Neigungen, die zu wahrem Glück führen, vorgelegt. Er verband die aristotelische Ethik mit der Offenbarung in harmonischer Weise und widerlegte die heute noch üblichen Grundeinwände gegen ein solches Naturrecht. Da wir alle Kinder unserer Zeit sind, ist es entscheidend, die geschaffene Natur und ihre Gesetze als Naturrecht zu erkennen, um nicht von modischen Ideen übermannt zu werden. Zudem gibt die Erfassung des Naturrechts die Sicherheit, dass kein Geschöpf sein Wesen selbst verändern kann und damit Kraft zum Ringen um das soziale Königtum Jesu Christi, selbst wenn keine unmittelbaren Erfolge in Aussicht zu stehen scheinen.

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